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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Jein. Viele Funktionen sind im Simulator schlicht nicht zugänglich. Für ernsthaftes Testing kommt man also am Ende kaum um ein reales iPhone rum.

Das weiß ich. Es betrifft hauptsächlich die Bewegungssensoren. Fast alles andere geht inzwischen.
 

maniacintosh

Strauwalds neue Goldparmäne
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Sie leisten schon einiges. Sie stellen eine kostenlose Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Die Software wird kostenlos zum Download angeboten.

Das macht Apple aber ja nicht aus reinster Nächstenliebe, die wissen auch, dass die Plattform ohne Apps relativ unattraktiv ist. Möchte ich den App Store dann auch wirklich nutzen, ist das eben auch nicht mehr kostenlos. Und warum geht es beim Mac, dass ich mit Xcode Mac-Anwendungen entwickeln kann ohne 27% vom Umsatz an Apple abzudrücken?

Das eigentlich Problem sind ja nicht mal die 27%; meinetwegen soll Apple für die Dienstleistung auch 40%, 50%, 80% oder gar 99% einbehalten - das Problem entsteht erst, weil man eben keine Software für die Apple-Plattformen - außer macOS und durch Zwang in der EU - vertreiben kann, ohne den App Store zu nutzen. Ziel müsste eigentlich nicht sein, die Gebühren nach unten anzupassen, sondern dass man Software für alle Apple-Plattformen analog zu macOS beziehen. Also eben auch als Download von der Entwickler-Website, in alternativen Stores, auf einem Datenträger im Geschäft und als eine Option eben auch im Apple App Store.

Mit dem AppStore (inkl. Hosting etc.) bietet Apple ja durchaus eine Dienstleistung, die auch nicht kostenlos sein muss und soll - aber der Entwickler muss in meinen Augen aber die wirklich freie Wahl haben, ob er diese Leistung bei Apple einkaufen will oder eben auch nicht. Und die Wahl ist in meinen Augen nicht frei, solange ich mich nur entscheiden kann Apple Plattformen links liegen zu lassen oder zu zahlen.

Und ja Apple hat die Plattform und die APIs entwickelt, das sollte aber durch den Gerätekaufpreis abgedeckt sein. Und wenn es um Xcode geht: Auch das könnte man ja für einen höheren Betrag als 0€ an den Entwickler bringen. Support durch Apple-Ingenieure dann eben nur bei kostenpflichtiger Developer-Mitgliedschaft mit Supportplan oder eben, bei Vertrieb exklusiv über die Apple-Plattform mit den entsprechenden Gebühren.
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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Sie leisten schon einiges. Sie stellen eine kostenlose Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Die Software wird kostenlos zum Download angeboten. Du bekommst umfangreichen Support durch Apple Ingenieure.
Da muss ich als Entwickler entschieden widersprechen.

Die Entscheidung, die Entwicklungsumgebung kostenlos anzubieten, hat Apple 2002 getroffen, also viele Jahre bevor es den App Store gab. Seitdem geht es mit der Entwicklungsumgebung jedes Jahr kontinuierlich bergab. Den "umfangreichen Support" gibt es nur auf dem Papier. Die Qualität der Entwicklerwerkzeuge ist inzwischen eine Katastrophe.

Benutzt man die Werkzeuge zu mehr als nur privater Spielerei, muss man außerdem 99$ pro Jahr zahlen.

Apples Dienstleistungen für die Infrastrukur kosten bei anderen Anbietern etwa die Hälfte. Und Apples Dienste für Entwickler sind dabei auch schlechter als anderswo. Das einzige, womit man punkten kann, ist sozusagen "die Lage" des App Store, also die prominente Platzierung direkt im Betriebssystem.

Für die Entwicklungsumgebung würden die meisten Entwickler übrigens gerne zahlen, denn das wäre fair. Aber dann müsste Apple im Gegenzug wieder Qualität liefern und auf Wünsche der Entwickler eingehen. Das können und wollen sie nicht.

Der große Kritikpunkt am App Store ist aber nicht die Gebühr. Viel schlimmer ist die Willkür, die schlechte Qualität und die starke Wettbewerbsverzerrung.

Es geht ja um Entwickler. Die werden von Apple schon sehr unterstützt.
Nein, absolut nicht. Die Entwickler werden eher wie Dreck behandelt.
 

FuAn

Moderator
AT Moderation
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Das sehe ich auch so, grundsätzlich ist es natürlich kein Problem, dass Apple für bereitgestellte Infrastruktur Geld verlangt. Aber bei iOS/ipados/tvos… werden Marktteilnehmer eben zur Inanspruchnahme „gezwungen“ um auf die Platform zu kommen. Und das ist durchaus problematisch aus der Sicht des Entwickler, der nicht frei entscheiden kann welche Dienstleistungen er in Anspruch nimmt, der ohne der Unterwerfung des Preisdiktat keinen Zugang zu, je nach Land, bis zu 60% des markt hat. Aber auch für den Nutzer, der obwohl er das Eigentum am Gerät hat, nicht frei entscheiden kann, wie und welche Apps er installieren kann.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Bin nur deinem LKW-Argument nachgefahren.
Sorry, da passt das Zitat nicht. Das war für jemand anderen bestimmt. Dafür fehlt die Antwort die auf dein Zitat passt.... muss irgendwie am iPhone Safari verschuckt worden sein. Sorry, gerade erst gesehen.